Gewässer-Putzete der Steina wieder sehr erfolgreich

Jede Menge Unrat und Kurioses sammelt der SV Krenkingen/Mettingen zusammen mit den Fischpächtern, dem Verein Erlebbare Umweltbildung und dem Porphyrwerk Detzeln. Neben einem Tresor, Autoreifen, Wäscheständer und Verkehrszeichen wird bei der alljährlichen Steina-Putzte erneut viel Hausrat und Müll geborgen.

Torsten Stockmann (Geschäftsführer PWD-Steinbruch) und Jörg Kasseckert (Vorsitzender Erlebbare Umweltbildung) begrüßen die Fußballer vom SV Krenkingen/Mettingen und die Fischpächter. Gut ausgerüstet mit Stiefeln, Greifzangen, Eimern und Müllsäcken beginnt eine zweieinhalbstündige Gewässer-Putzte in unwegsamem Gelände eines Wildbaches. In der Bachsohle und den Gewässerrandstreifen wird alles geborgen, was dort nicht hingehört: Plastikmüll, Babywindeln, Glasflaschen, Dosen, Rohre, Behälter, Hausrat, Autoreifen, Radkappen, Wäschetrockner, Eisengestelle, diverse Verkehrszeichen, ein Ball und als Kuriosität ein geknackter verrosteter Tresor (leider leer). Die gesammelten Gegenstände sind von der Straße (L159) aus illegal in die Steina entsorgt worden. Sie belasten die Umwelt und Wasserqualität und stören Lebewesen im und am Bach. Plastik und Mikroplastik können zum Tod von Fischen und Wasservögeln führen. Die Steina-Putzete wird nächstes Jahr auf den Gemarkungen Krenkingen und Detzeln wiederholt.

von links nach rechts: Felix Kohler, Moritz Erne, Christoph Baschnagel, Simon Gantert, Manuel Boll, Frederik Happle, Yannik Boll, Jörg Kasseckert (Fischpächter, Vereinsvorsitzender) und Klaus Hilpert (Fischpächter), in der Bildmitte der Tresor. Foto: SV Krenkingen/Mettingen